In Wien geboren, Mitglied der Mozart- Sängerknaben. Als Neunjähriger erste pianistische Auftritte in Österreich, Deutschland und der Schweiz, später in nahezu allen Ländern und Hauptstädten Europas, in Nord-, Mittel- und Südamerika, Afrika sowie im Nahen und Fernen Osten, vom Wiener Musikverein und Konzerthaus bis zu New Yorks Carnegie-Hall und Tokyos Suntory Hall und Casals Hall.
Studium an der Wiener Musikhochschule: Klavier bei Gertrud Schwarzbauer, Hermann Schwertmann und Heinz Medjimorec, Orgel bei Dr. Rudolf Scholz, Dirigieren bei Otmar Suitner und Tonsatz bei Thomas Christian David.
Solist und/oder Dirigent bei den Wiener Festwochen, Salzburger Festspielen, beim Brucknerfest Linz, Carinthischer Sommer, Bregenzer Frühling, bei den Festspielen Luzern, Beethovenfesten Bonn, Orgelwochen Nürnberg, beim Schubert-Festival Washington, Festival Cervantino Mexico, Martha Argerich Festival Japan u.v.a. Zusammenwirken als Pianist, Organist und/oder Dirigent mit den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem RSO Wien, den Niederösterreichischen Tonkünstlern, dem Mozarteumorchester Salzburg, der Camerata Salzburg, dem Wiener Kammerorchester, dem Ensemble "die reihe", u. a. mit Dirigenten wie Claudio Abbado, André Previn, Yehudi Menuhin, Sandor Végh, Michel Plasson, Leopold Hager, Hans Graf u. a., Partner von Walter Berry, Anton Dermota, Philippe Entremont, Richard Eybner, Friedrich Gulda, Michael Heltau, Robert Holl, Renate Holm, Angelika Kirchschlager, Helmut Lohner, Erika Pluhar, Ildiko Raimondi, Wolfgang Schneiderhan, Rudolf Schock, Bo Skovhus, Julia Stemberger und vielen prominenten Ensembles.
Aufnahmen für Rundfunk, Fernsehen, Video, Schallplatten, CDs (Sony, RCA-Ariola, Amadeo, ORF, Belvedere, KKM, Preiser Records, MSR/Classics/USA) und Film. Dozent bei Meisterkursen und Master-Classes für Dirigieren, Klavier und Orgel an Universitäten in Europa, Amerika und Asien. Künstlerischer Leiter von Festivals, Konzertserien, Meisterkursen und Orchestern im In- und Ausland. Jurymitglied und Jurypräsident bei internationalen Musikwettbewerben.
2014 Verleihung des Titels "Professor", 2018 des Großen Ehrenzeichens des Burgenlandes anlässlich seiner 30-jährigen Intendanz der "Halbturner Schlosskonzerte".
Ehrenmitgliedschaften und Auszeichnungen in- und ausländischer Städte und Orchester.
Seit 36 Jahren Leitung der von ihm gegründeten "AMA" ("Altenburger Musik Akademie", vormals "Aschbacher Musikakademie").
Kammersängerin Gabriele Fontana ist seit 2008 Universitätsprofessorin für Lied und Oratorium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Sie debütierte 23-jährig als Pamina in Frankfurt, war Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper und 1.Preisträgerin des J. S. Bach Wettbewerbes in Leipzig und des Tauber Memorial Preises in London. Die frühe Karriere führte sie an die Hamburger Staatsoper, wo sie u.a. Pamina, Konstanze, Sophie und Sophie Scholl in Zimmermanns Weißer Rose uraufführte, an die Bayrische und Wiener Staatsoper, zu den Festspielen in Bayreuth, Glyndebourne, Salzburg, Proms, Bregenz, Edinburgh Festival, Wiener Festwochen, Mozartwoche, Santa Cecilia Rom, Semper Oper Dresden, Berlin, Lyon, Genf, Marseille, Prag, Israel, USA und Japan, wo sie sich mit Partien des lyrisch-dramatischen Sopranfaches von Donizetti über Verdi bis Wagner, Strauss und Britten und besonders als Leonore in Fidelio von L. van Beethoven international profilierte. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Blomstedt, Boulez, Barenboim, von Dohnanyi, Haitink, Leinsdorf, Mazur, Mehta, Petrenko, Sawallisch, Thielemann und Welser-Möst u.a. Eine breite Diskographie mit Liedern von Schubert, Wolf und Strauss, Bach-Kantaten, 9. Symphonie von Beethoven, GesamtOpernaufnahmen von Arabella, Rheingold, Fledermaus, Moses und Aron sowie die 1. Gesamtaufnahme aller Lieder von Clara Schumann dokumentiert ihre Karriere. Konzerte, Liederabende und Meisterklassen führten sie zuletzt nach New York, Washington, Philadelphia, Savonlinna, Amsterdam, Tokio, Taiwan, England und Prag.
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Robert Holl wurde in Rotterdam geboren und absolvierte hier auch seine Studien bei Jan Veth und David Hollestelle. 1971 gewann er den 1. Preis beim Internationalen Gesangwettbewerb in ´s-Hertogenbosch. Danach studierte er bei Hans Hotter in München. 1972 gewann Robert Holl den 1. Preis beim ARD-Wettbewerb in München. Von 1973 bis 1975 war er Mitglied der Bayerischen Staatsoper München, danach längere Zeit vorwiegend als Konzertsänger tätig und arbeitete regelmäßig mit Dirigenten wie Eugen Jochum, Karl Richter und Wolfgang Sawallisch. Seit einiger Zeit ist er wieder mehr in Opernproduktionen zu hören und zu sehen: Er war Gast an der Wiener Staatsoper, der Brüsseler Oper und seit 1991 am Zürcher Opernhaus mit Partien wie Sprecher und Sarastro in „Die Zauberflöte“ oder Basilio im „Barbier von Sevilla“ unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Nikolaus Harnoncourt und Franz Welser-Möst. An der Deutschen Staatsoper Berlin trat Robert Holl unter Daniel Barenboim als Landgraf Hermann in "Tannhäuser", als Hans Sachs in "Die Meistersinger von Nürnberg", als Daland in "Der Fliegende Holländer" und als Komtur in "Don Giovanni"auf. Auch in den folgenden Spielzeiten gastierte Robert Holl an der Deutschen Staatsoper Berlin, an der Wiener Staatsoper und an der Hamburgischen Staatsoper mit großen Partien des Wagnerfaches wie Landgraf Hermann, Hans Sachs oder König Marke. An der Wiener Staatsoper war Robert Holl in den Spielzeiten 2006/07 und 2007/08 als Pimen / BORIS GODUNOW (Neuproduktion unter Daniele Gatti im Mai 2007) zu hören. Bei den Bayreuther Festspielen war Robert Holl seit 1996 als Hans Sachs in "Die Meistersinger von Nürnberg" zu hören und wurde für seine Leistung hoch gelobt. Im Sommer 2004 verkörperte er in Bayreuth erstmals die Partie des Gurnemanz in einer Neuproduktion von Wagners "Parsifal" unter der künstlerischen Leitung von Pierre Boulez. Seit 2008 singt Robert Holl bei den Bayreuther Festspielen die Partie König Marke unter der Leitung von Peter Schneider. Neben seinem Engagement an diversen Opernhäusern hat sich Robert Holl einen Namen als erfolgreicher Konzertsänger gemacht. Er hat unter den renommiertesten Dirigenten Europas und den USA in Europa, Amerika und Japan gesungen. Robert Holl gilt als einer der großen Liedsänger unserer Zeit. Seine besondere Vorliebe gilt dem deutschen und dem russischen Lied. Mit der Plattenfirma Preiser Records verbindet ihn eine lange Zusammenarbeit mit zahlreichen Liedaufnahmen. Liederabende führen den Künstler regelmäßig in die internationalen Musikzentren. Robert Holl komponiert selbst Lieder und Klavierstücke, die zum Teil vom renommierten Musikverlag Doblinger herausgegeben und auf CD erschienen sind. Neben seiner Tätigkeit als Sänger hält er regelmäßig Meisterkurse. Weiters ist Robert Holl künstlerischer Leiter von "Schubertiaden" in Holland und Österreich. Im Oktober 1990 wurde Robert Holl der Kammersänger Titel verliehen, im März 1997 wurde er Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, im Juli 1997 Ehrenmitglied des Festivals "Carinthischer Sommer". 1998 wurde er zum ordentlichen Professor für Lied und Oratorium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien ernannt. 2003 wurde ihm das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen. Im März 2007 erhielt er das Große Goldene Ehrenzeichen der Niederösterreichischen Landesregierung. Im Oktober 2007 wurde Robert Holl in seiner Heimatstadt Rotterdam der höchste niederländische zivile Verdienstorden "Ridder in de Orde van de Nederlandse Leeuw" (Ritter des Orden vom Niederländischen Löwen) verliehen. Bei den Bayreuther Festspielen 2011 und 2012 war Robert Holl wieder als König Marke zu hören. Nach dem Herbst-Tournee 2013 nach Japan und Russland mit den Wiener Philharmonikern unter Christian Thielemann (IX. Symphonie von Beethoven) stehen Konzerte im Wiener Musikverein bevor: Ausschnitte aus den Meistersingern von Wagner mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Philippe Jordan, sowie der Zyklus "Poesie und Musik" mit vier Abenden in 2014.
In einer Warschauer Musikerfamilie wuchs der Tenor Jan Petryka in Linz auf. Den Grundstock für seine musikalische Ausbildung bildete seine Zeit am Adalbert Stifter Gymnasium Linz sowie ein Violoncellostudium - begonnen an der Anton Bruckner Privatuniversität bei Andreas Pözlberger, abgeschlossen in der Klasse von Tobias Stosiek an der Kunstuniversität Graz.
Parallel dazu erhielt Jan Petryka ersten Gesangsunterricht bei Gertrud Schulz; später bei Rotraud Hansmann an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2012 Abschluss mit Auszeichnung "Lied und Oratorium" an der MdW bei KS Marjana Lipovšek .
Neben Projekten der sakralen Musik und des Liedes etablierte er sich sukzessive auch als Konzert- und Oratoriensänger. Zusammenarbeit mit renommierten Ensembles wie dem Arnold Schoenberg Chor, Radiosymphonieorchester Wien, Orquestra Simfònica de Barcelona, Mozarteum Orchester Salzburg, Bruckner Orchester Linz, Les Musiciens du Louvre, Orchestre Dijon Bourgogne, Sofia Philharmonic Orchestra etc..
Debüt in seiner polnischen Heimat mit Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium und dem Chor und Orchester der Warschauer Kammeroper, welches auch vom polnischen Radio übertragen wurde.
Im Rahmen des Lucerne Festivals sang Jan Petryka die Hauptrolle in Georg Friedrich Händels Belshazzar unter der Leitung von Marcus Creed.
Ein wichtiger Pfeiler von Jan Petrykas ist die Barockmusik, er arbeitete mit Bach Consort Wien, Orchester Wiener Akademie, L'Orfeo Barockorchester, Concerto Stella Matutina, La Chapelle Rhénane, Le Concert de l'Hostel Dieu, Solamente Naturali, Collegium Vocale Luzern sowie Arte dei Suonatori, Cinquecento Renaissance Vokal und Clemecic Consort
Seine intensive Arbeit am Lied und der Vokalkammermusik führte zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit Robert Holl, Helmut Deutsch, Pierre Laurent Aimard, Roger Vignoles, Matthias Lademann und David Lutz.
Mit Schubert-Programmen konzertierte er beim Oxford Lieder Festival, begleitet von Julius Drake, Sholto Kynoch und Deirdre Brenner und beim "Internationaal Liedfestival Zeist", "Brahmsfest Mürzzuschlag" oder "Festival Cully Classique").
An der Opéra National Lyon verkörperte Jan Petryka die Rolle des Tamino und Ersten Geharnischten in Wolfgang Amadeus Mozarts "Die Zauberflöte" sowie die Partien des Pietro und des Jünglings in Franz Schrekers "Die Gezeichneten".
Weitere Engagements: Teatro Comunale in Ferrara (Ferdinando Bertoni: Orfeo ed Euridice), Theater an der Wien (Franz Schubert: Lazarus), Kinderoper der Wiener Staatsoper (Wilfried Hiller: Das Traumfresserchen), Warschauer Kammeroper (Georg Friedrich Händel: Ariodante), Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Händel: Alcina - mit dem Orchester Wiener Akademie am Schlosstheater Schönbrunn, bei welcher Jan Petryka - in seiner Rolle als Oronte - die Arie der Morgana solistisch am Barockcello begleitete.
Seine besondere Leidenschaft für Zeitgenössische Musik findet ihren Ausdruck in engen Beziehungen zu führenden und wegweisenden Komponisten unserer Zeit. Johanna Doderer, Elisabeth Naske, Kurt Schwertsik so wie auch Tristan Schulze haben Werke diesem vielseitigen lyrischen Tenor gewidmet (u.a. ein Liederzyklus nach Texten von Christiana Schönborn-Buchheim von Johanna Doderer.)
2018 debütierte Jan Petryka am Prager Nationaltheater als Novice in Benjamin Brittens Billy Budd, verkörperte den Don Ottavio in Wolfgang Amadeus Mozarts Don Giovanni mit dem Israel Chamber Orchestra, so wie den Jacquino in Ludwig van Beethovens Fidelio im Rahmen des Festivals "Styriarte".
Aufführung von Johannes Brahms' Liebesliederwalzern im Rahmen des Oxford Lieder Festival, mit welchen er auch in der aktuellen Spielzeit 2019/2020 am Musikverein Regensburg gastiert.
Debüt bei der Schubertiade mit Sir András Schiff im Rahmen eines Ensembleabends. Weltweite Tourneen mit Thomas Hengelbrock und dem Balthasar Neumann Ensemble/Chor, mit Werken von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart. Solist in einer konzertanten Aufführung von Gottfried von Einems Oper "Der Prozess" am Wiener Konzerthaus. Gastauftritt an der Berliner Philharmonie im Rahmen von Johann Sebastian Bachs "Kantate Christen, ätzet diesen Tag" (BWV 63) unter Leitung von Vladimir Jurowski.
Bei den Kammermusik-Konzerten Langenthal ist er mit Franz Schuberts "Schwanengesang" (D 945) und mit Robert Schumanns "Dichterliebe" zu hören, begleitet von Ulrich Koella.
Bei den Salzburger Festspielen 2020 und dem Lucerne Festival 2020 wird Jan Petryka gemeinsam mit Sir András Schiff und der Mezzosopranistin Ema Nikolovska mit Ludwig van Beethovens "An die ferne Geliebte" und "Leoš Janá?eks Tagebuch eines Verschollenen" zu hören sein.
Margit Fussi, geb. in Baden bei Wien, studierte Konzertfach Klavier an der Musikuniversität in Wien (damals Akademie für Musik und Darstellende Kunst) bei Grete Hinterhofer und Josef Dichler. Nach erfolgreicher Diplomprüfung studierte sie Liedbegleitung bei Robert Schollum und Erik Werba. Zusätzlich studierte sie Orgel an dem Diezösankonservatorium Wien bei Maximilian Frischmann. 1969 wurde sie definitiv als Solokorrepetitorin an der Gesangsabteilung der Musikuniversität in Wien angestellt.
Von 1985 bis 1998 war sie Assistentin in der Liedklasse von Kurt Equiluz. Seit 1998 in der Liedklasse Robert Holl tätig. Als Solistin, Liedbegleiterin, Organistin und Cembalistin tritt sie in Europa und Übersee bis heute in zahlreichen Konzerten auf. Durch ihre große Erfahrung als Liedbegleiterin wurde sie als Pianistin zu zahlreichen Meisterkursen eigeladen (Hans Hotter, Kim Borg, Ileana Cotrubas, Elly Ammeling, Graziella Schutti, Robert Holl, Kurt Equiluz, Ildiko Raimondi ua.).
Seit 1996 wurde sie regelmäßig als Dozentin für Liedbegleitung u.a. in Japan, Korea und Schweden engagiert. In ihrer Heimatgemeinde Baden ist sie seit 1962 Hauptorganistin in der Stadtpfarrkirche St. Stefan.
Geboren in Klagenfurt, erhielt den ersten Klavierunterricht am Kärntner Landeskonservatorium. Darauf folgten Musikstudien bei Prof. Charles Rainer in Montreal und ein Klavier- und Orgelstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Hertha Weber, Prof. Klara Harrer, Prof. Walter Fleischmann und Prof. Dr. Rudolf Scholz. Besuch zahlreicher Meisterkurse. 2004 Fachgruppenleiterin für Tasteninstrumente des Musikschulmanagement NÖ. Seit 1991 Klavierpädagogin an mehreren Musikschulen. Kann auf viele junge Musikwettbewerbsgewinner unter ihren Schülern verweisen. Neben ihrer intensiven Unterrichtstätigkeit ist Judith Velisek sowohl als Organistin als auch als Pianistin, vor allem als Liedbegleiterin und Kammermusikerin, tätig und Gast bei verschiedenen Musikfestivals.
Studium bei K. Scheit, 1973 Diplom mit Auszeichnung, 1975 staatl. Lehrbefähigung, von 1973 bis 1981 Assistent von o.Prof. Karl Scheit an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, seit 1981 Leiter einer Konzertfachklasse am Konservatorium Wien Privatuniversität.
Konzerte in Deutschland, Frankreich, England, Ungarn und den USA. Tätig als Solist und Kammermusiker, Mitglied des "Wiener Gitarrenduo", des "Wiener Gitarrentrios" und der "Wiener Instrumentalsolisten" (Flöte-Bratsche-Gitarre). Dozent bei Gitarre-Seminaren in Lockenhaus, Ebenfurth, Altenburg, Altheim, Sylt, Mikulov, Lanckorona, Seckau u. a. Rundfunkaufnahmen, Auftritte im ORF für "Licht ins Dunkel".
Einspielungen mehrerer CDs, Bearbeiter und Herausgeber bei den Verlagen Universal-Edition und Verlag Doblinger. 1994 Gründung eines eigenen Verlages - "Edition Heinz Wallisch".
Albert Aigner wurde in Merkstein bei Aachen geboren. 1971 erhielt er einen Lehrauftrag für Gitarre, 1974 eine Dozentenstelle, seit 1974 ist er Leiter der Gitarrenklasse und Professor an der Musikhochschule Lübeck. Seine künstlerische Tätigkeit findet neben den Solokonzerten einen besonderen Schwerpunkt in der Kammermusik. Konzertreisen, insbesondere mit Prof. Dieter Kreidler ("Duett Konzertant"), führten ihn durch Deutschland und Europa. Seit 1996 ist Albert Aigner Mitglied des "Wiener Gitarrentrios". Aber auch andere außergewöhnliche Besetzungen kommen zu Wort: Gitarre und Cembalo, Violine und Gitarre, Flöte / Blockflöte und Gitarre, sowie Gesang und Gitarre - hier insbesondere englische Renaissance und deutsche Lieder der Romantik sowie die Triobesetzung Flöte, Viola und Gitarre (Trio "Gitarre plus zwei") mit Kammermusik des 19. und 20. Jahrhunderts. Ebenso anerkannt ist seine Tätigkeit als Dozent und Mitbegründer zahlreicher nationaler und internationaler Fortbildungskurse für Lehrer und konzertierende Künstler: vierzehn Jahre Schweinfurter Seminar für Gitarre und Mandoline, acht Jahre Gitarrenseminar in Altheim (Österreich), zehn Jahre Sylter Gitarrenseminar, neun Jahre Ebenfurther Gitarrenseminar, zehn Jahre Gitarrenseminar in Übach-Palenberg (Aachen), Meisterkurse in Judenburg (Österreich), Knittelfeld (Österreich), Lockenhaus (Österreich), Kronstadt (Rumänien), Meran (Italien) sowie in Moskau. Weitere Tätigkeiten: 1. Vorsitzender des Deutschen Tonkünstlerverbandes (DTKV) Landesverband Schleswig-Holstein und Ortsverband Lübeck, Jurortätigkeiten im Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb "Jugend musiziert", sowie in Kammermusikwettbewerben. Von Albert Aigner liegen zahlreiche Schallplatten- und CD-Produktionen für Gitarre solo und in kammermusikalischer Besetzung vor, außerdem zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen.
Ao. Univ.-Prof. Furugh Karimi-Djafar-Zadeh ist Flötistin, Sängerin, Autorin und unterrichtet seit 1991 an der MDW Flöte, Lehrpraxis und seit 2003 Musik Kinesiologie. Ihr Zertifikat als Musik-Kinesiologie Practitioner erhielt sie mit Anerkennung von Harald Knauss und ihr Diplom an der Wiener Musikhochschule schloss sie mit einstimmiger Auszeichnung bei Babara Gisler-Haase ab. Abschluss der Pädagogischen Ausbildung für "Atem, Stimme und Bewegung" nach Hilde Langer Rühl bei Robert Wolf. Sie ist Preisträgerin der Wanas-Stiftung der Wiener Philharmoniker, leitet seit 2004 mehrere Fortbildungsseminare im In- und Ausland und ist Supervisorin/Coach für Schauspieler, Sänger und Sportler. Im Besonderen arbeitet sie mit Kindern und Jugendlichen die den Leistungsdruck bei Wettbewerben, Konzerten oder anderen Auftritten nicht stressfrei bewältigen können. In der Musik-Kinesiologie ist die Ganzheitlichkeit des menschlichen Körpers mit seinen Emotionen der Ausgangspunkt für jegliche Arbeit am Instrument. Sowohl im Instrumentalunterricht als auch im Berufsleben von Musikern spielen die Leistung und die Technik, aber auch die Musikalität, die Interpretation und die Freude am musikalischen Ausdruck eine große Rolle. Sie hat ein Atelier für Musik-Kinesiologie, Atembewegung und Stressabbau (MUKAS) in Wien. All diese Erfolge und große Nachfrage nach entsprechender Literatur waren für Furugh Karimi Anlass zur Realisierung ihres Herzenswunsches, die jahrelang gesammelten Erfahrungen in Form von "MusicGym - Effektiv üben unterrichten - stressfrei musizieren" zu publizieren. Es enthält eine Zusammenstellung erfolgreich erprobter, abwechslungsreicher, von der Autorin weiterentwickelter Übungen aus der Brain-Gym-Methode sowie der Musik-Kinesiologie, anschaulich aufbereitet für Unterricht und Praxis. www.furughkarimi.com
http://www.papagenoschule.at/
Mieke Stoel wurde in Amsterdam geboren. Sie studierte Klavier und Kammermusik in ihrer Heimat und spezialisierte sich anschließend auf die körperliche Problematik bei Berufsmusikern. Sie ließ sich in der Feldenkrais® Methode von Moshe Feldenkrais‘ langjähriger ersten Assistentin Mia Segal ausbilden und erhielt „advanced trainings“ bei u.a. Yochanan Rywerant, Mirjam Pfeffer, Beatriz Walterspiel und Jeremey Krauss. Sie war 29 Jahre lang (1985-2014) als Vertragslehrerin an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien tätig. Dort war sie Mitbegründerin der musikphysiologischen Abteilung für „integrative Atem-, Stimme- und Bewegungsschulung“. Von 2004-2007 unterrichtete sie Feldenkrais an der Anton Bruckner Privat Universität in Linz. Von 2007-2009 war sie Korrepetitorin in verschiedenen Streicherklassen an der Hochschule für Musik Nürnberg- Augsburg und gab dort auch Feldenkrais Unterricht. In 2009 war sie Gründungsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Musik und Medizin und leitete bis 2014 als Vorstandsmitglied die Arbeitsgruppe „Körperarbeit“. Kurse, Vorträge und Konzerte u.a. in den USA, in Japan, Süd-Korea, Indonesien, Malaysia, in den Arabischen Emiraten, Oman und in verschiedenen Europäischen Ländern.
Mieke Stoel konzertiert in verschiedenen Kammermusikensembles, u.a. mit dem in 2012 gegründeten Suedama Klavierquartett und als Liedbegleiterin. Seit Herbst 2014 ist Augsburg ihr Lebensmittelpunkt.